Berliner Brot

Ich hoffe, dass mich niemand fragen wird, warum dieses Gebäck Berliner Brot heißt. Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Das Rezept ist schon sehr alt und von meiner Nachbarin Tante Hedwig (die nicht einmal meine richtige Tante ist). Dort habe ich sie schon als Kind probiert und mir dann mal das Rezept geben lassen. Ich finde das Berliner Brot richtig lecker. Es schmeckt nach Weihnachten durch den Zimt, die Nelken und das Zitronat. Ich mag auch sehr gerne diesen feinen, unterschwelligen Rumgeschmack. Nur ein ganz bisschen und man muss schon wissen, dass Rum drin ist, sonst kann man den Geschmack nicht unbedingt identifizieren. Allerdings, nun ja, ich tu mehr Rum rein als eigentlich reingehört. Laut Originalrezept wären es nämlich nur 2 EL Rum und 2 EL Wasser. Da war mir die Masse aber ein wenig zu fest und Wasser? Ne also wirklich nicht! Aber hier kommt nun erst mal das Rezept für Tante Hedwigs Berliner Brot.

Zutaten: 3 Eier, 250 g Mehl, 1 TL Backpulver, 250 g Zucker, 100 g geriebene Zartbitterschokolade, 125 g gemahlene Haselnusskerne, 50 g Zitronat, ½ TL gemahlene Nelken, 1 EL Zimt, 5 EL Rum, ca. 50 bis 70 g dunkle Kuvertüre für das Dekor

 


Und so wird’s gemacht: Den Backofen auf 170 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eier, Zucker und Rum schaumig schlagen. Nelken, Zimt, Zitronat und die geriebene Schokolade unterrühren. Gemahlene Haselnusskerne, Mehl und Backpulver mischen und ebenfalls unterrühren. Die Masse nun auf ein gefettetes Backblech streichen und im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten backen. In der Zwischenzeit die Kuvertüre erhitzen, so dass sie schön flüssig ist.

Nach dem Backen wird das Berliner Brot direkt in gleichmäßige Würfel geschnitten, auf ein Kuchengitter gegeben, damit es auskühlen kann. Die flüssige Kuvertüre nun gleichmäßig über die Stücke streichen oder träufeln. Wie viel Kuvertüre man benötigt hängt also ganz davon ab, ob man viel oder lieber ein wenig weniger Schoko oben drauf haben möchte.